BGS_Luisenpark Farbfotos 6

Eine runde Sache – Bällebad75!

Ich bin Jahrgang 1963, war bei der Eröffnung 12 Jahre alt. Ich erinnere mich genau an den Tag der Eröffnung: wir wohnten in der Joseph-Haydn-Straße, das war zu Fuß gar nicht weit zum Eingang des Luisenparks. Ich lief ganz stolz dorthin mit meinem weißen T-Shirt. Denn: ich war im Turnverein (TSV 1846) und wir waren mit der Turnabteilung beteiligt auf der Seebühne bei der Eröffnungsfeier. Was genau wir da gemacht /geturnt haben, weiß ich nicht mehr.Die darauffolgende Zeit war geprägt von den großen Bällen auf der Freizeitwiese, das war einfach toll! Oder die Kugeln, mit denen man den Hügel runterrollte.
Und in bester Erinnerung habe ich die „Kinder-Erlebnis-Welt“, die neben dem  Luisenpark war, in einer Halle, ich denke, es gehört zum VFR-Gelände. Dort habe ich sicherlich die Osterferien nahezu verbracht, oder auch noch im Sommer, das weiß ich nicht mehr genau. Ich habe dort Cornflakes angerichtet für andere Kinder oder Besucher, habe im Dr.Oetker-Backstudio Kuchen gebacken und vielleicht auch sogar Kaffee eingeschenkt am Tchibo-Stand. Es gab auch viel Spielzeug dort für die Kleineren.
Und in bester Erinnerung habe ich die schönen Blumenschauen, die im Herzogenried waren. Da bin ich mit meinen Eltern hin. Schon der Geruch, wenn man in die Halle kam und die Ausstellungen der Mannheimer Gärtner sah, das war toll.
Bevor es überhaupt losging mit der Bundesgartenschau war ich natürlich als kleines Kind immer im Luisenpark. Klar, wenn man in der Oststadt aufwächst. Der Kutzerweiher, das Pflanzenschauhaus, das Tiergehege mit den Hängebauchschweinen, all das sind beste Kindererinnerungen.
Und dann wurde der Park geschlossen und umgebaut. Ich erinnere mich an die großen Erdberge, die in der Otto-Beck-Straße aufgeschichtet waren, die man z. B. sah im Winter, wenn wir Kinder mit den Schlitten zum Neckardamm gelaufen sind.
Der Luisenpark ist heute für mich nach wie vor ein schöner Park, den ich immer wieder gerne besuche.  Mit unserem Besuch aus den USA (meine beiden Nichten) oder die Nichte meines Freundes oder Besuch aus dem Saarland, egal, immer wieder geht man in den Luisenpark. Sehr gelungen ist aus meiner Sicht der Barfuß-Pfad und das ganze Gelände um den Wildbach.
Ulrike Manthey, Mannheim
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